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Innovation

AI Erklärung

AI = KI

Künstliche Intelligenz (KI) ist eine mächtige Technologie, die viele Vorteile für die Menschheit bieten kann, aber auch Risiken und Herausforderungen mit sich bringt. Um die positiven Auswirkungen von KI zu maximieren und die negativen zu minimieren, ist es wichtig, dass KI-Systeme sicher, vertrauenswürdig und verantwortungsvoll entwickelt und eingesetzt werden. Eine KI-Sicherheitserklärung ist ein Dokument, das die Ziele, Prinzipien und Maßnahmen beschreibt, die eine Organisation oder ein Projekt verfolgt, um die Sicherheit von KI-Systemen zu gewährleisten. Eine KI-Sicherheitserklärung kann folgende Aspekte umfassen:

- Die Definition von KI-Sicherheit und die relevanten Standards, Richtlinien und Best Practices, die befolgt werden sollen.
- Die Identifizierung der potenziellen Risiken und Bedrohungen, die von KI-Systemen ausgehen oder denen sie ausgesetzt sind, sowie die Methoden zur Risikobewertung und -minderung.
- Die Festlegung der ethischen Werte und Prinzipien, die bei der Entwicklung und dem Einsatz von KI-Systemen berücksichtigt werden sollen, wie z.B. Fairness, Transparenz, Rechenschaftspflicht, Datenschutz und Menschenrechte.

- Die Beschreibung der organisatorischen Strukturen, Prozesse und Verantwortlichkeiten, die für die Sicherstellung der KI-Sicherheit zuständig sind, wie z.B. Sicherheitsteams, Sicherheitsbeauftragte, Sicherheitsaudits und Sicherheitsberichte.
- Die Angabe der Ressourcen, Werkzeuge und Schulungen, die für die Förderung der KI-Sicherheit bereitgestellt werden sollen, wie z.B. Sicherheitsbudgets, Sicherheitssoftware, Sicherheitsrichtlinien und Sicherheitsschulungen.
- Die Erklärung der Verpflichtung zur Zusammenarbeit mit anderen Stakeholdern, wie z.B. Regulierungsbehörden, Industriepartnern, Forschungseinrichtungen und der Öffentlichkeit, um den Austausch von Wissen, Erfahrungen und Best Practices im Bereich der KI-Sicherheit zu fördern.

Eine KI-Sicherheitserklärung ist ein wichtiger Schritt, um das Vertrauen in KI-Systeme zu stärken und ihre gesellschaftliche Akzeptanz zu erhöhen. Eine KI-Sicherheitserklärung sollte regelmäßig überprüft und aktualisiert werden, um den sich ändernden Anforderungen und Erwartungen gerecht zu werden. Eine KI-Sicherheitserklärung sollte klar, verständlich und zugänglich sein, damit sie von allen relevanten Stakeholdern gelesen und verstanden werden kann.

Unsere AI-Erklärungen sind individuell und auf jede Software und Anwendung abgestimmt.

Wenn eine generelle, allgemeingültige AI-Erklärung durch die EU-Gesetzgebung oder der deutschen Gesetzgeber festgelegt wird, werden wir diese übernehmen und hier veröffentlichen. Wir halten uns grundsätzlich an europäische und deutsche Gesetzte des Datenschutzes, wie z.B. der Datenschutz-Grundverordnung.

Mehr Informationen? info@cuskomy.com

AI Kundenkommunikation und Datenschutz-Grundverordnung

Die Verwendung von künstlicher Intelligenz (KI) in der Kundenkommunikation bietet viele Vorteile, wie z.B. eine höhere Effizienz, eine bessere Personalisierung und eine höhere Kundenzufriedenheit. Allerdings bringt sie auch Herausforderungen mit sich, insbesondere im Hinblick auf den Schutz personenbezogener Daten. Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist die wichtigste rechtliche Grundlage für den Umgang mit personenbezogenen Daten in der Europäischen Union. Sie gilt auch für Unternehmen, die KI einsetzen, um mit ihren Kunden zu interagieren. In diesem Artikel werden einige Aspekte der DSGVO erläutert, die für die KI-Kundenkommunikation relevant sind.

Zunächst müssen Unternehmen, die KI verwenden, um personenbezogene Daten zu verarbeiten, die Grundsätze der DSGVO beachten. Dazu gehören unter anderem die Rechtmäßigkeit, die Transparenz, die Zweckbindung, die Datenminimierung, die Richtigkeit, die Speicherbegrenzung und die Integrität und Vertraulichkeit der Daten. Das bedeutet, dass Unternehmen nur personenbezogene Daten verarbeiten dürfen, wenn sie eine gültige Rechtsgrundlage dafür haben, wie z.B. die Einwilligung der betroffenen Person, die Erfüllung eines Vertrags oder ein berechtigtes Interesse. Außerdem müssen sie die betroffenen Personen über die Verarbeitung ihrer Daten informieren und ihnen ihre Rechte gewährleisten, wie z.B. das Recht auf Auskunft, Berichtigung, Löschung oder Widerspruch. Des Weiteren müssen sie sicherstellen, dass sie nur diejenigen Daten verarbeiten, die für den Zweck erforderlich sind, dass sie die Daten auf dem neuesten Stand halten, dass sie die Daten nicht länger als nötig speichern und dass sie geeignete technische und organisatorische Maßnahmen ergreifen, um die Daten vor unbefugtem Zugriff oder Verlust zu schützen.

Darüber hinaus müssen Unternehmen, die KI verwenden, um automatisierte Entscheidungen zu treffen oder Profiling zu betreiben, besondere Vorsicht walten lassen. Die DSGVO definiert automatisierte Entscheidungen als Entscheidungen, die ausschließlich auf einer automatisierten Verarbeitung beruhen und rechtliche Wirkung entfalten oder die betroffene Person in ähnlicher Weise erheblich beeinträchtigen. Profiling ist jede Form der automatisierten Verarbeitung personenbezogener Daten, um bestimmte Aspekte der Persönlichkeit einer natürlichen Person zu bewerten. Die DSGVO verbietet grundsätzlich automatisierte Entscheidungen oder Profiling auf der Grundlage besonderer Kategorien von personenbezogenen Daten, wie z.B. Rasse, Religion, Gesundheit oder politische Meinung. Außerdem müssen Unternehmen den betroffenen Personen das Recht einräumen, nicht einer solchen Entscheidung oder Profiling unterworfen zu werden, es sei denn, es liegt eine ausdrückliche Einwilligung vor oder es ist für einen Vertrag oder ein Gesetz erforderlich oder gerechtfertigt. In jedem Fall müssen Unternehmen geeignete Garantien vorsehen, um die Rechte und Freiheiten der betroffenen Personen zu schützen. Dazu gehören unter anderem das Recht auf menschliches Eingreifen, das Recht auf Erklärung der Entscheidungslogik und das Recht auf Anfechtung der Entscheidung.

Schließlich müssen Unternehmen, die KI verwenden, um personenbezogene Daten in Drittländer außerhalb der EU zu übermitteln oder dort zu verarbeiten, sicherstellen, dass sie ein angemessenes Schutzniveau für diese Daten gewährleisten. Die DSGVO erlaubt solche Übermittlungen oder Verarbeitungen nur dann, wenn das Drittland ein angemessenes Datenschutzniveau bietet oder wenn es geeignete Schutzmaßnahmen gibt, wie z.B. verbindliche Unternehmensregeln oder Standardvertragsklauseln. Außerdem müssen Unternehmen die betroffenen Personen über diese Übermittlungen oder Verarbeitungen informieren und ihnen ihre Rechte diesbezüglich mitteilen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die KI-Kundenkommunikation viele Chancen bietet, aber auch viele Herausforderungen mit sich bringt. Unternehmen, die KI einsetzen, müssen die DSGVO einhalten und die Rechte und Interessen der betroffenen Personen respektieren. Andernfalls riskieren sie hohe Bußgelder oder Schadensersatzansprüche.

Sachstand 2.8.2023


 

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